Bionik

Zwischen Natur und Technik

Warum ist der Gepard so schnell? Was genau macht den Lotuseffekt aus? Warum ist Spinnenseide so reißfest? Und was können wir aus all dem lernen? Fragen wie diese beschäftigen dich als Bioniker. Du bist eine Art Bindeglied zwischen Natur und Technik. Dabei hast du zwei unterschiedliche Herangehensweisen an deine Arbeit. Zum einen beobachtest du Phänomene aus der Natur und lässt dich so auf neue Ideen bringen und schaust, wo man diese in der Technik einsetzen könnte. Oder du hast eine bestimmte technische Fragestellung, bei der du gezielt auf der Suche nach Lösungsansätzen in der Natur bist. Du analysierst Stoffwechselvorgänge, Bewegungsabläufe oder Oberflächen von tierischen oder pflanzlichen Vorbildern und arbeitest deine Erkenntnisse so aus, dass sie in der praktischen Entwicklung anwendbar sind oder vergleichbare Materialien entwickelt werden können. Als zukünftiger Bioniker solltest du fit in den Natur- und Technikwissenschaften und immer daran interessiert sein, neue Zusammenhänge zu entdecken und diese technisch umzusetzen. Für deine Ausbildung bieten dir die Fachhochschulen das Bionikstudium an. Das gibt es zum Teil auch dual, das heißt mit einer betrieblichen Ausbildung kombiniert (mü)

Foto: Mark Stebnicki – stock.adobe.com

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