Gemeinsam für die Gemeinschaft

Das Deutsche Rote Kreuz kennt wohl jeder. Aber weißt du, welche Möglichkeiten dir der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V. bietet? Spoiler-Alarm: Du kannst hier sowohl ehrenamtlich als auch beruflich richtig durchstarten!

Jugendrotkreuz ist ein guter Einstieg

Ein guter Weg, um den Kreisverband kennenzulernen, ist das Jugendrotkreuz. Noch nie gehört? Hier kannst du dich gemeinsam mit anderen Jugendlichen sozial engagieren und Menschen helfen. Später kannst du in den verschiedenen ehrenamtlichen Bereitschaften, zum Beispiel im Katastrophenschutz oder als Sanitäter bei Konzerten, aktiv sein. Debora Reithel ist eine der Gruppenleiterinnen und bringt ihrer Gruppe bei, wie man Erste Hilfe leistet und unternimmt zahlreiche soziale Projekte mit ihr.

„Mir macht es einfach Freude, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, und ihnen zu zeigen: Du selbst kannst etwas verändern. Du kannst für andere Menschen da sein und ihnen helfen!“, sagt sie. Über das Jugendrotkreuz hat sie ihre berufliche Leidenschaft gefunden, die Ausbildung zur Pflegefachkraft absolviert und arbeitet jetzt in einem sozialen Projekt des DRK.

DRK: Ausbildung zu Pflegefachleuten

Auch Konstantina Magoulioti möchte sich für Menschen engagieren – ganz besonders am Herzen liegen ihr die Senioren. „Das Schicksal hat mir den Beruf in die Wiege gelegt“, ist sie sich sicher. Schließlich sind sowohl ihre Mama als auch ihre Tante Pflegefachkräfte. Da war für die 17-Jährige schnell klar, wo sie in diesem Jahr ihre Ausbildung starten möchte: im DRK Seniorenheim Am Kleinertal in Jena, wo auch ihre Mama arbeitet.

Als angehende Pflegefachkraft arbeitet sie in einem der fünf Wohnbereiche des Seniorenheims, hat dort ihr festes Team und kennt die Bewohner und Bewohnerinnen gut. „Am meisten Spaß macht es mir, mich mit den Menschen zu unterhalten und mein Bestes zu geben, um sie aufzumuntern“, erzählt Konstantina.

Je nachdem wo die Auszubildenden wohnen, gehen sie an den SBBS in Jena oder Gera oder den Euro-Schulen in Jena oder Pößneck zur Berufsschule. „Dabei haben wir sehr engen Kontakt mit den Berufsschulen und kennen dort alle Lehrer, sodass wir Probleme oder Anliegen auf kurzem Weg klären können“, sagt Carolina Buske, Heimleiterin des DRK Seniorenheims Am Kleinertal. Außerdem gibt es in ihrem Haus eine betriebliche Sozialpädagogin, die für alle Belange der Mitarbeitenden ein offenes Ohr hat – natürlich auch für die Auszubildenden.

Pflegefachleute können sich beim DRK vielfach weiterbilden

„Für mich ist der Beruf als Pflegefachkraft der sinnstiftenste überhaupt. Denn man bekommt sofort gespiegelt, ob man seinen Job gut macht“, schwärmt Carolina Buske. Auch sie hat als Krankenschwester angefangen und ist inzwischen die Karriereleiter hochgeklettert. Denn auch das ist mit der Ausbildung möglich. Zudem kannst du dich als Pflegefachmann oder -frau auf verschiedene Tätigkeiten wie das Wund- oder Schmerzmanagement oder die Palliativ pflege spezialisieren. Sogar ein Pflegemanagement-Studium ist möglich.