Spielen, toben, lachen

Erinnert ihr euch noch an eure Zeit im Kindergarten? Was wäre sie gewesen ohne die Kinderpfleger und Erzieher, wie Nadine? Egal ob bei Ausflügen, Mahlzeiten, an guten oder schlechten Tagen: Sie stehen den Kindern mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen sie bei ihrer Entwicklung.

Kinderpfleger (m/w/d)

Worum gehts?

Als Kinderpfleger förderst du zusammen mit den Erziehern die körperliche und persönliche Entwicklung des Kindes. Ihr baut zueinander eine vertrauensvolle Beziehung auf und du entwickelst mit ihnen ihre individuellen Fähigkeiten weiter.

Dauer: 2 Jahre

Voraussetzungen:

Die Berufsfachschulen erwarten mindestens einen bestandenen Hauptschulabschluss. Zusätzlich solltest du Freude an der Arbeit mit Kindern haben.

Chancen:

Je nach Angebot der Schule kannst du während der Ausbildung deinen Realschulabschluss machen. Wenn du eigens für Kinder in den Einrichtungen verantwortlich sein möchtest, musst du die schulische Erzieher-Ausbildung anhängen. Wenn du die bestanden hast und darüber dein Fachabitur gemacht hast, kannst du sogar noch studieren.

Kinderpfleger

Foto: Krakenimages.com – stock.adobe.com

In ihrem Freiwilligen Sozialem Jahr im Kindergarten hat Nadine gemerkt, wieviel Freude ihr die Arbeit mit Kleinkindern macht.

Danach stand für sie fest: „Ich mache eine Ausbildung zum Kinderpfleger!“ Die Ausbildung findet, mit mindestens einem bestandenen Hauptschulabschluss, in Berufsfachschulen statt. Sie endet nach zwei Jahren mit einer staatlichen Prüfung und je nach Angebot der Schule kannst du zusätzlich den Realschulabschluss machen. Nadine hatte ihren Realschulabschluss schon, war aber noch nicht an ihrem Ziel angelangt. Die 23-Jährige entschied sich für die Fortsetzung ihrer Ausbildung zur Erzieherin samt ihrem Fachabitur an der Ludwig-Fresenius-Schule in Erfurt in Deutschland ist es so, dass man für die Erzieher-Ausbildung zwölf abgeschlossene Schuljahre benötigt. Aus diesem Grund gibt es die schulischen Ausbildungen zum Kinderpfleger und zum Sozialassistenten.

Nadine hat zuerst eine Ausbildung zur Kinderpflegerin absolviert und danach die zur Erzieherin.

Foto: Sandra Böhm

In der Ausbildung zum Kinderpfleger lernt man mit individuellen Praktika nicht nur den theoretischen Alltag kennen,

sondern zusätzlich die Tagesabläufe der jeweiligen Einrichtung, zum Beispiel dem Kinderheim oder der Kindertagesstätte. In der Schule geht es unter anderem um die Fächer Sozialpädagogik, Kunst und Gesundheitslehre. „Ich habe nicht nur etwas für meine Ausbildung gelernt, sondern auch viel über mich selbst“, erzählt Nadine stolz.

Jeder Tag ist anders, so Nadine.

Mit viel Kreativität, Geduld und Empathie sorgen die Kinderpfleger und Erzieher dafür, dass die Kinder abwechslungsreiche Stunden verbringen. Kinderpfleger betreuen Kinder im Alter von null bis sechs Jahren und zeigen ihnen beispielsweise, wie man Zähne putzt oder mit Besteck isst. „Ihre Erfolge zu sehen, macht mich glücklich“, sagt Nadine. Anders als in Schulen, sind die Tagesabläufe in den Kindergärten oft freier gestaltet. Somit können die Kinderpfleger und Erzieher gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. „Als Kinderpfleger legt man die Grundbausteine für das weitere Leben der Kinder“, erklärt Nadine und hat es sich zur Aufgabe gemacht mit Entspannungsspielen und ruhigen Gesprächen, ihren Schützlingen in verschiedenen Situationen eine gute Kommunikation untereinander beizubringen.  (ea)

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