Kreiere dir die Welt, wie sie dir gefällt

Du hattest schon häufig den Anflug einer Idee, aber konntest sie nicht ganz greifen? Du wolltest etwas zeichnen – vielleicht ein Gebäude – aber hattest die passenden Linien einfach nicht vor Augen? An der Bauhaus­-Universität Weimar lernst du im Bachelor­-Studiengang Architektur, wie du die Dinge in deinem Kopf so strukturieren und aufs Blatt bringen kannst, dass daraus riesige Wolkenkratzer, pompöse Theatergebäude oder verwinkelte Fachwerkhäuser entstehen.

Architektur

Genau dein Ding, wenn:

  • du das Zeichnen liebst.
  • dir das räumliche Denken liegt.
  • du Spaß an neuen Projekten hast.

Über das Studium

Eher nichts für dich, wenn:

  • du mit Formeln und Zahlen nichts anfangen kannst.
  • dich Exkursionen zu besonderen Gebäuden langweilen.
  • du bei Plänen lieber mit dem Strom schwimmst.
Bauhaus-Universität Weimar

Foto: Frank Boston La Fabrika Pixel ­- stock.adobe.com

Es braucht Menschen, die mit ihrem erworbenen Wissen und Fähigkeiten Lebensräume entwerfen.

Um Architekt zu werden, brauchst du zunächst den Bachelor of Science, den du nach sechs Semestern Regelstudienzeit erwirbst. Aber bevor du an der Bauhaus­Universität Weimar Architektur studieren kannst, musst du neben deiner Bewerbung, deinen Zeugnissen und einem Motivationsschreiben auch zwei Hausaufgaben einreichen. Die sind dafür da, deine Fertigkeiten auf eine Eignung für den Studiengang zu testen. Das Ganze nennt sich Eignungsfeststellung. Du bestehst sie nur, wenn du mit einer Freihandzeichnung und einem Essay über ein von dir ausgewähltes Gebäude überzeugen kannst.

Wenn du die Eignungsfeststellung bestanden hast und immatrikuliert wurdest, beginnt dein Studium.

Im Bachelor-­Studium Architektur begleiten dich sogenannte Kernfächer. Diese liefern dir bis zum letzten Semester eine Orientierung in das Entwerfen und fördern deine Fähigkeiten. Außerdem musst du dich im fünften Semester entscheiden, ob du lieber ein Auslandssemester oder ein Praktikum im In­- oder Ausland für das Kernfach bestreitest.

Aber wie genau kannst du dir den Alltag von Architektur­-Studierenden vorstellen?

Das Studium hebt sich von anderen Studiengängen ab, weil du nicht nur die Bank im Hörsaal oder Seminarraum drücken musst: Das Atelier, die Werkstatt und Exkursionen an verschiedene Orte sollen deine Ideen und Experimentierfreudigkeit anregen. In der Werkstatt findest du Werkzeuge, die du für Projekte und Präsentationen gebrauchen kannst. Neben Hammer, Meißel und Feile gibt es auch digitale Werkzeuge wie den Lasercutter und 3D-Drucker. Auf diese Weise verläuft das Architektur­-Studium sehr praxisnah. Dennoch erwarten dich auch theoretische Einblicke, wie beispielsweise in die Baugeschichte oder Baustoffkunde. Deine Kenntnisse aus dem Physik-Unterricht sollten auf keinen Fall in Vergessenheit geraten, denn diese werden im Architektur-­Studium vertieft.

Der Bachelor of Science ist in der Tasche – und was dann?

An der Bauhaus-Universität in Weimar hast du die Möglichkeit, dein Studium mit den Master-Studiengängen für Architektur und Media-­Architecture fortzuführen. Es gibt noch weitere Master-Studiengänge zur Auswahl, für die du allerdings gute Englischkenntnisse brauchst. Der Master nimmt noch einmal zwei Jahre in Anspruch, bis du ihn dann als Zeugnis in den Händen halten kannst. Erst wenn du das Master­-Studium erfolgreich beendet hast, kannst du offiziell als Architekt arbeiten und wirst in die Architektenlisten aufgenommen. Jetzt stehen dir viele Möglichkeiten offen, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen: von Architektur­- und Ingenieurbüros, bis hin zu Immobilienfirmen oder Bauämtern. (ak)

Neugierig geworden? Das könnte dich auch interessieren:

Share This