Grüne Daumen hoch

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Eine (Groß)Stadt wird attraktiver und bleibt mehr in Erinnerung, wenn sie grün gestaltet ist – es sorgt alles in allem für ein positives Image. Man fühlt sich in einem ‚großen Garten‘ auch sofort viel wohler als ausschließlich auf betonierten Straßen. Für die Gestaltung und Pflege braucht es Menschen mit dem sogenannten grünen Daumen, die gerne und viel an der frischen Luft arbeiten, gut planen, aber vor allem ordentlich anpacken können.

Landschaftsgärtner (m/w/d)

Über Jenny und ihre Arbeit

Der Beruf des Landschaftsgärtners liegt total im Trend – du fragst dich jetzt wieso?

Du bist an der frischen Luft, aber vor allem vielseitig unterwegs! Die Aufgaben reichen von der Gestaltung von privaten Gärten, öffentlichen Parks über die Pflege von Sport­ und Freizeitanlagen bis hin zu Aufgaben des Naturschutzes. Auch auf Landes­ und Bundesgartenschauen leistet der Garten-­ und Landschaftsbau regelmäßig seinen attraktiven Beitrag. Das kannst du ganz aktuell auf der BUGA 2021 in Erfurt bewundern. Dort haben acht Mitglieder des Fachverbandes Garten­-, Landschafts-­ und Sportplatzbau (GaLaBau) Hessen­-Thüringen e.V. sieben runde Themengärten individuell gebaut, gestaltet und bepflanzt. Diese Arbeit repräsentiert vor allem, wie vielfältig der Beruf des Landschaftsgärtners ist!

Der Garten­ und Landschaftsbau bietet interessante berufliche Perspektiven sowohl im ländlichen als auch städtischen Raum.

Im Vorfeld lohnt sich ein Praktikum, um auszuprobieren, was der Beruf alles beinhaltet. Jenni (18 Jahre) ist am Ende ihrer Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin bei der Blumenhaus und Landschaftsbau Killat GbR in Artern. Während ihrer Ausbildung lernt sie viel über Grünanlagenpflege in der Stadt und Kundenaufträge wie zum Beispiel das Pflastern einer Terrasse mit Begrünung. Zu Jennis Arbeiten gehören auch Aufgaben wie Rasen mähen, Gehölzschnitt und Poolbau. Jennis Zukunftsdevise: „Pflanzen wachsen immer!“

Ihre Ausbildung ist abwechslungsreich aufgebaut, da sie im Wechsel die Theorie in der Berufsschule und die Praxis im Betrieb erlernt.

Zudem gibt es überbetriebliche Lehrgänge, wo die Auszubildenden beispielsweise lernen, wie sie mit der Motorsäge umgehen, wie ein Bagger bedient wird oder wie man Natursteine bearbeitet. Im ersten Ausbildungsjahr lernt jeder Landschaftsgärtner die Basics auf der Baustelle und in der Grünpflege. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Wie arbeite ich sicher, wie führe ich meine Gerätschaften, wie heißen die Pflanzen botanisch? Im zweiten Jahr baut man auf diesem Wissen auf und lernt praktische Dinge wie über den Wegebau. Doch nicht nur das sind wichtige Punkte, Jenni berichtet: „Auf den Baustellen gibt es viel zu tun: Vermessung, Bodenbearbeitung, Pflaster­ und Mauerbauarbeiten stehen auf der Tagesordnung.“

In einem modernen Garten­ und Landschaftsbaubetrieb unterstützen dich Geräte im Alltag, beispielsweise ein Bagger, mit dem der Boden schneller bearbeitet werden kann.

In einem modernen Garten­ und Landschaftsbaubetrieb unterstützen dich Geräte im Alltag, beispielsweise ein Bagger, mit dem der Boden schneller bearbeitet werden kann.

Jenni bei einer Baumpflanzung

Ausbildungsschwerpunkte des Landschaftsgärtners sind Erdarbeiten, das Herstellen von befestigten Flächen und Bauwerken, sowie die Arbeiten an und mit der Pflanze.

In der Berufsschule wird dir Schritt für Schritt die Theorie vermittelt, die dir hilft, im Betrieb Abläufe zu verstehen. Beispielsweise wird dir beigebracht, wie man Treppenstufen berechnet und richtig baut.

 

Die Besonderheit des Berufs liegt in der Vielfältigkeit der unterschiedlichen Projekte und die abwechslungsreichen Aufgaben auf den Baustellen.

Langeweile? Das Wort kennt hier keiner! Du bist immer aktiv dabei! Während der Ausbildung lernst du in der Berufsschule auch den professionellen Umgang mit Kunden. Hier wird trainiert, was ein gutes Kundengespräch ausmacht – sicheres Auftreten und Beratungsstrategien.

Jennis Highlight ihrer Ausbildung ist die Erstellung und Umsetzung des Themengartens ihres Ausbildungsbetriebs auf der BUGA 2021.

Neben dem Haupteingang des Egaparks findet der Besucher sieben Themengärten von acht Garten­ und Landschaftsbau­-Unternehmen, darunter auch sieben Ausbildungsbetriebe. „Hier habe ich am Anfang einen Pflanzplan an die Hand bekommen, mit ihm habe ich dann die Beschriftung der Namensschilder mit Fachbegriffen aus der Botanik für jede Pflanze erstellen können. Zu Tulpe wird dann der lateinische Name ‚Tulipa‘ und die englische Bezeichnung der Sorte ‚Sunlover‘ hinzugefügt. Danach habe ich am Aufbauen von Rondellen, Mauern und dem Anlegen des Wasserfalls mitgearbeitet. Wichtig ist hier auch die Bewässerungsanlage, die wir vor Ort angelegt haben. Jede Pflanze braucht ihren individuellen Platz, um sich zu entwickeln. Wir haben in festen Teams gearbeitet und durften auch Vorschläge für der Pflanzung machen. Es erfüllt mich auch mit Stolz zu sehen, was ich den ganzen Tag gemacht habe, anders, als wenn ich nur am Schreibtisch sitzen würde“, berichtet sie.

Worum gehts?

Landschaftsgärtner gehört zu den grünen Ausbildungsberufen – sie planen und bauen Grünanlagen – das PLUS, das sie von anderen Gärtnerberufen unterscheidet, die auch Pflanzen anbauen, pflegen und vermarkten.

Chancen:

Nach der Ausbildung kannst du weitere Qualifikationen wie beispielsweise zum Techniker oder Meister machen. Hast du Abitur, so kannst du ein Studium im Garten­ und Landschaftsbau oder der Landschaftsarchitektur beginnen.

Dauer: 3 Jahre

Voraussetzungen:

Landschaftsgärtner gehört zu den grünen Ausbildungsberufen – sie planen und bauen Grünanlagen – das PLUS, das sie von anderen Gärtnerberufen unterscheidet, die auch Pflanzen anbauen, pflegen und vermarkten.

Für die Zeit nach ihrer Ausbildung hat Jenni auch schon Pläne.

Dann möchte sie sich auf das Führen von Maschinen spezialisieren.

Mehr Infos und deinen Ausbildungsbetrieb findest du unter: www.landschaftsgaertner.com

Fotos: Aline Bauerfeind, Fachverband Garten­, Landschafts­ und Sportplatzbau Hessen­Thüringen e.V.

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