intercord: Hier ziehst du die Fäden

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Oft kaum sichtbar und sehr fein, aber aus der Automobilbranche nicht wegzudenken: Faden und Zwirn. Sie werden in Reifen verarbeitet und für Automobilschläuche sowie Keilriemen verwendet. Seit über 20 Jahren fertigt die Intercord Thüringen GmbH in Mühlhausen technische Fäden von höchster Qualität für nationale und internationale Kunden. Damit alles reibungslos funktioniert und niemand den Faden verliert, sorgen Maschinen- und Anlagenführer sowie Mechatroniker für einen störungsfreien Produktionsablauf.

Paul

Maschinen- und Anlagenführer – Textiltechnik,

2. Lehrjahr

Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre und im ersten Jahr ist man im Bereich Zwirnerei. Dort nimmt man die vollen Zwirnspulen ab, setzt die leeren in die Maschine und bindet sie wieder an. Dann fährt man die Maschine an. Das ist je nach Maschine unterschiedlich. Bei manchen muss man nur einen Knopf drücken, andere muss man händisch anfahren. Wenn man das kann, kommt der Umbau der Zahnräder dazu. Zum Beispiel, wenn die Fadendrehung von rechtsherum auf linksherum geändert werden muss. Da muss man schauen, dass man sie richtig einbaut und sie korrekt positioniert sind. Das Schöne ist, dass die Arbeit so abwechslungsreich ist. Auch der Umgang mit den Kollegen ist super. Die sind alle sehr nett und versuchen immer alles genau zu erklären. Es ist auch voll interessant, zu erfahren, wo überall Fäden drinstecken. Oft denkt man das gar nicht.

Hauke

Mechatroniker, 3. Lehrjahr

Wir Mechatroniker kümmern uns größtenteils um die Wartung und Instandhaltung der Maschinen und Anlagen. Man könnte sagen: Die Dinge gehen kaputt und wir reparieren sie wieder. Es kann auch mal dreckig werden, wenn wir die Maschinen abschmieren und ölen. Deswegen gehört auch Putzen mit dazu, damit die Fäden sauber bleiben. Es passiert auch, dass sich die Fäden verheddern, dann müssen wir sie wickeln und das Knäuel aus der Maschine rausschneiden. Von anderen aus meiner Berufsschul-Klasse habe ich gehört, dass sie die ersten anderthalb Jahre nur in der Lehrwerkstatt waren. Hier haben wir gleich in der ersten Woche eine Maschine auseinandergenommen! Klar, gibt es bei uns auch geplante Umbauten, aber normalerweise erfahren wir zur Morgenbesprechung, was ansteht. Es ist immer was los.