Richtig sportliche Forschende

Warum haben die US­-amerikanischen Turnerinnen in den vergangenen Jahren die Kunstturnwelt so dominiert? Warum sind die deutschen Männer und Frauen im Bob, beim Rodeln und Skeleton so gut? Wenn dich diese Fragen reizen und du die Geheimnisse des Trainings, der Taktik und Psychologie lüften möchtest, kannst du an der Friedrich-­Schiller­-Universität Jena (FSU) Sportwissenschaft – Performance & Health studieren.

Foto: Orlando Florin Rosu ­- stock.adobe.com

Sportwissenschaft –

Performance & Health

Genau dein Ding, wenn:

  • du wissen willst, wie sich Leistungen verbessern lassen.
  • du Sportpraxis, Theorie und Forschung verbinden möchtest.
  • dich Sportpädagogik interessiert.

Über das Studium

Eher nichts für dich, wenn:

  • du ein Sportmuffel bist.
  • dich Forschung nicht interessiert.
  • du Statistiken nicht magst.
Wenn du dein Abitur in der Tasche hast und dich für diesen Studiengang bewirbst, musst du noch eine weitere Hürde nehmen.

Ein Arzt muss mit einem Attest bestätigen, dass du gesundheitlich für ein sportwissenschaftliches Studium geeignet bist. Denn du wirst während der sechs Semester Regelstudienzeit auch die eine oder andere Stunde im Fitnessstudio, auf der Laufstrecke oder in der Turnhalle verbringen. Anders als bei einem Sport-Lehramtsstudium musst du in der Sportwissenschaft aber keinen Sporttest ablegen.

Während deines Studiums, das du mit einem Bachelor of Scienes abschließt, beschäftigst du dich sowohl mit den Leistungen und der Gesundheit von einzelnen Sportlern als auch von Mannschaften.

Du untersuchst, welche Trainingsmethoden in welcher Disziplin die besten Erfolge bringen und wie sie sich am besten kombinieren lassen. Dabei achtest du insbesondere darauf, dass sich deine Erkenntnisse auch wissenschaftlich beweisen lassen. Damit du das kannst, erhältst du fundierte Einblicke in die Sportmedizin, Trainingswissenschaft und Sportpsychologie.

In den ersten beiden Semestern wirst du in die Grundlagen verschiedener Themengebiete eingeführt.

Dazu zählen die Trainingswissenschaft, Sportmedizin und Gesundheitsförderung sowie Sportökonomie. Darüber hinaus erlernst du Forschungsmethoden im Sport, die für dein weiteres Studium wichtig sind. Auch in den nächsten zwei Semestern hast du Grundlagen-Module.

Dann wird es um Sportpädagogik und angewandte Methoden in der Sportwissenschaft gehen. In allen vier Semestern hast du darüber hinaus Veranstaltungen zu den Grundlagen der Bewegungswissenschaft und der Bewegungs-­ und Sportpsychologie.

Neben der Theorie absolvierst du auch mehrere Praktika und beschäftigst dich mit Statistik.

Was du in den ersten vier Semestern erlernt hast, vertiefst du in den letzten beiden. Zum Schluss schreibst du eine Bachelorarbeit. Ab dem kommenden Wintersemester gibt es an der FSU auch einen passenden Masterstudiengang „Sportwissenschaft – Performance & Health“. Wenn du dein Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du dich dort vertiefend mit den Themengebieten beschäftigen.

Deine berufliche Zukunft kannst du nach dem Bachelorstudium in verschiedenen Bereichen starten.

Das sind zum Beispiel: im Sporttourismus, in Fitnessstudios, im Gesundheits­ und Breitensport oder in Reha­-Zentren. Du kannst auch eine wissenschaftliche Karriere einschlagen oder in Vereinen und Sportverbänden als Trainer tätig werden. (sa)

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