Mediengestalter Digital & Print (m/w/d)

Wer Medien gestalten möchte, hat die Qual der Wahl zwischen zwei Ausbildungsberufen: dem Mediengestalter für Digital & Print oder dem Mediengestalter für Bild & Ton. Mediengestalter Digital & Print entwerfen Grafiken und Layouts, um informative und ästhetisch ansprechende Websites, Broschüren, Plakate und mehr zu erstellen.

Aus­bildungs­dauer: 3 Jahre

 

Ausbildung Mediengestalter Digital & Print

Elisa und David lernen bei Täubert Design in Greiz. Foto: Sandra Böhm

Was macht ihr?

David: Wir gestalten alles, was man mit Medien machen kann: Flyer, Visitenkarten aber auch Bus- und sogar Flugzeugbeschriftungen. Für Social Media machen wir Videos und Fotoshootings.

Welche Arbeitsschritte sind das genau?

Elisa: Bei jedem Auftrag, egal ob Visitenkarte oder Busbeschriftung, stehen wir im sehr engen Austausch mit den Kunden und erfragen viele Details: Gibt es schon Vorstellungen? Wie sieht das Corporate Design aus?

David: Wenn sie das Logo nicht im richtigen Dateiformat haben, setzen wir das nach. Bei neugegründeten Unternehmen entwerfen wir es. Wir gehen viel auf den Kunden ein und recherchieren viel. Dazu gehört auch mal bei der Konkurrenz zu schauen.

Warum habt ihr euch für diese Ausbildung entschieden?

Elisa: Ich fand es immer faszinierend, wenn meine Mutter Einladungskarten gestaltet hat und ich ihr dabei zugesehen habe. Generell fand ich Werbung immer schön und da auch mein Großcousin Mediengestalter ist, kannte ich den Beruf.

David: In Kunst war ich eine Null. Aber ich habe hobbymäßig Drohnenvideos gedreht und bin darüber aufs Mediengestalten gekommen. Ich wollte einfach kreativ sein und gestalterisch arbeiten.

Was gibt‘s zur Berufsschule zu sagen?

David: Für Digital und Print ist die blockweise in Pößneck. Wir lernen alles zur Druckproduktion, über Farben von der Wirkung bis zu Anwendung, über Fotografie und auch zur Websitegestaltung, Typografie und der Kommunikation mit Kunden.

Was macht euch am meisten Spaß?

Elisa: Mir gefällt der Kontakt zu den Kunden am besten. Zum Beispiel, wenn ihnen ein Entwurf zuerst nicht so gefallen hat und ich ihnen erklären kann, warum ich das so gemacht habe und sie am Ende überzeugt von meiner Arbeit sind.

David: Ich mag, dass nicht jeder Tag gleich ist. Es kommen oft spontane Aufträge rein und es ist immer was zu tun. Die Branche bleibt niemals stehen. Gerade beim Websitegestalten verändert es sich jedes Jahr.

Vor welchen Herausforderungen standet ihr bisher?

David: Manchmal ist es schwierig, wenn Kunden konkrete Vorstellungen haben, wir sie genauso umsetzen und die Kunden dann nicht zufrieden sind.

Elisa: Oder die Kunden melden sich erst kurz vor knapp, dann wird es stressig, die Fristen einzuhalten. Schließlich muss bei uns alles noch in den Druck gehen.

Habt ihr eine „Berufsmacke“ seit der Ausbildung?

David: Ich habe mir vorher schon viele Flyer und Visitenkarten angeschaut, weil es mich einfach interessiert hat. Aber jetzt schaue ich mir wirklich alles an – selbst die gewollt farbenfrohen Autoverkaufskarten, die einem in die Autotüren geklemmt werden. Ich gehe auch an jedes folierte Auto und gucke, wie gut das gemacht wurde.

Elisa: Ich schaue mir auch alles an. Am schlimmsten sind Speisekarten, da ist oft so viel verkehrt. Oder bei Plakaten: Da erkenne ich sofort, welche Schriften verwendet wurden. Ich achte auch auf Farben: Manche sind einfach ein No-Go, gerade bei Leuchtwerbung.

Dein Traumberuf?

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