Anlagenmechaniker – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d)
Ob warmes Wasser aus dem Hahn oder kalte Luft aus der Klimaanlage. Als Anlagenmechaniker SHK bist du Experte für alles, was in einem Gebäude mit Wasser, Luft, Gas und Wärme zu tun hat.
Dauer: 3,5 Jahre

Bei Kevin sitzt keine Schraube locker. Foto: Chris Sommer-Blumenstein
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d): Wasser marsch!
Der Beruf des Klempners ist dir sicher ein Begriff. Doch wusstest du, dass Klempner sich nicht mehr um Sanitäreinrichtungen, sondern um Regenrinnen kümmern? Richtig gelesen. Das, was oft als Klempner bezeichnet wird, sind inzwischen Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (kurz SHK).
Kevin befindet sich derzeit im dritten Lehrjahr und lernt bei der BKL Gebäudetechnik GmbH in Gera. Im Februar 2026 wird der aktuell 20-Jährige seine Ausbildung abschließen, doch er weiß schon jetzt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. „Ich bin jemand, der immer etwas machen wollte, wo es etwas zum Anpacken gibt. Was Handwerkliches war immer mein Ding. Irgendwie bin ich dann auf den Betrieb gestoßen und konnte mal reinschnuppern, wobei ich festgestellt habe, dass mir der Beruf liegt. Ich finde ihn ziemlich interessant, weil er abwechslungsreich ist. Du hast mehr zu tun, als die meisten Leute denken und es ist spannend zu sehen, was man damit alles machen kann. Auch privat zu Hause.“
Die Schwerpunkte: Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Der Beruf umfasst die drei Gebiete Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Entsprechend vielfältig sind die Themen in der Berufsschule. Während der Ausbildung werden die Azubis in allen Bereichen gleichermaßen unterrichtet, sei es die Installation von Wasserleitungen, Elektrosystemen, oder im sicheren Umgang mit Gas. Im Betrieb geht es dann spezieller um das Thema, auf dem der Schwerpunkt des Unternehmens liegt. In Kevins Fall bedeutet das eine Spezialisierung auf Wasser und Sanitäranlagen.
„Wir fahren häufig zu den Leuten nach Hause und führen Badsanierungen durch. Auch alters- und behindertengerecht, wofür wir in der Berufsschule auch extra geschult werden. Aber natürlich lernt man in der Berufsschule alle Bereiche kennen und hat auch entsprechende Lehrgänge, um breit aufgestellt zu sein und überall tätig sein zu können.“
Kontaktfreude sollte vorausgesetzt sein
Etwa 12 Wochen im Jahr verbringt Kevin in der Berufsschule Altenburg und auf Lehrgängen, bei denen er nicht nur seine Kenntnisse vertieft, sondern auch prüfungsrelevante Scheine und Qualifikationen erwirbt. Und obwohl ihm die Arbeit im Betrieb deutlich mehr Spaß macht als seine Zeit in der Berufsschule, habe er schon feststellen können, wie viel Theorie sich in der Praxis wiederfinden lässt. „Gerade im ersten Lehrjahr habe ich die Arbeit noch nicht gesehen, die hinter dem fertigen Ergebnis steckt. Inzwischen sehe ich aber, wo noch etwas zu machen ist und nehme viele kleine Details wahr, die mir vorher entgangen sind.“
Seit Sommer 2024 ist Kevin außerdem Azubi-Botschafter im Betrieb und berichtet auf Berufsinfomessen von seinen Erfahrungen während der Ausbildung, sowie von den Voraussetzungen, die im Idealfall mitgebracht werden sollten. „Man darf auf jeden Fall nicht schüchtern sein, da man viel Kontakt mit Menschen hat. Außerdem sollte man sich auch trauen, Fragen zu stellen, schließlich geht es in der Ausbildung darum, etwas zu lernen und nicht, in den Beruf zu starten und sofort zu wissen, wie alles funktioniert. Und man sollte sich natürlich darüber bewusst sein, dass Abwasser auch mal unangenehm riecht.“
Ein persönlicher Pluspunkt für Kevin ist außerdem, dass er in seinem Betrieb nur in seiner Heimatstadt Gera unterwegs ist. „Ich will abends gern zu Hause sein. Montage wäre nichts für mich. Da ist aber jeder Mensch anders und man sollte sich vorher informieren, wie der Betrieb arbeitet.“
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