Unter Spannung stehen…

Lukas (17) aus Pößneck absolviert derzeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei Electrotechnical Solutions. Auch zu diesem Beruf gehören mittlerweile, dank digitaler Prozesse und vernetzter Maschinen, Programmierung und IT-Sicherheit zum Arbeitsalltag dazu. Lukas ist nun im 2. Ausbildungsjahr und wir haben mit ihm über seine Ausbildung gesprochen.

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)

Worum gehts?

Als Elektroniker für Betriebstechniker verlegst du Anschlüsse und Kabel, installierst Antriebe, montierst Schalter oder bringst Sensoren an. Zu deinen Aufgaben gehören die Montage, die Inbetriebnahme, das Einrichten, die Installation, und der Service von Anlagen der Energieversorgungs-, der Melde, die Kommunikations- sowie die Beleuchtungstechnik. Du richtest speicherprogrammierbare Steuerungen für automatisierte Systeme ein, du konfigurierst, programmierst und testest sie! In deiner Ausbildung vereinst du verschiedenste Kenntnisse der Mathematik, mit Anwendungen aus der IT, sowie den Erfahrungen aus der Energietechnik.

Foto: kalou1927 – AdobeStock

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Interessant fand ich das Thema Elektronik schon immer. Daher habe ich auch zwei meiner Schulpraktika hier im Unternehmen absolviert. Und JA! Danach war ich mir zu 100 Prozent sicher, dass die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik einfach perfekt für mich ist.

Wie ist deine Ausbildung strukturiert?

Die Berufsschule findet wie in vielen anderen Branchen auch im Blockunterricht statt. Dort absolvieren wir je nach Ausbildungsjahr verschiedene Lernfelder. Die Ausbildungsthemen erstrecken sich dabei von der Blechbearbeitung und der Sensorik bis hin zur Digitalisierung und Digitaltechnik. Neben der Berufsschule ermöglicht uns unser Unternehmen aber auch, an externen Weiterbildungen teilzunehmen. Wir sind in der Regel eine Woche in der Schule, anschließend im Unternehmen oder eben auf Weiterbildung.

Was gehört zu deinen Aufgaben? Wie können wir uns deinen Alltag vorstellen?

In unserem Unternehmen werden wir einem Mitarbeiter der Produktion zur Seite gestellt, dem wir über die Schulter schauen können, den wir unterstützen, aber der uns auch freie Hand lässt, um uns selbst auszuprobieren. Natürlich wachsen unsere Aufgaben im Laufe der Ausbildungszeit. Je mehr Erfahrungen wir in den jeweiligen Abteilungen sammeln konnten, desto eigenständiger und eigenverantwortlicher können wir agieren und uns einbringen. Die Anforderungen werden expliziter und die Aufgaben schwieriger.

Was macht dir besonders viel Spaß? Was ist vielleicht etwas schwerer?

Spaß macht mir die Verdrahtung von Schaltschranken für den Maschinen- und Anlagenbau. Dass mir etwas schwerfällt oder gefallen ist, kann ich so nicht sagen. Allerdings hat man schon gelegentlich großen Respekt vor neuen Aufgaben, die man eigenständig erledigen soll. Da gab es auch bei mir einige Arbeitsschritte oder auch Maschinen, an die ich etwas zögerlich herangegangen bin. Aber dafür sind wie ja Auszubildende. Wir müssen lernen, unsere Bedenken und Ängste zu kontrollieren, um auch die kommenden Herausforderungen annehmen zu können.

Hast du dich während der Ausbildung verändert?

Na klar. Ich bin viel selbstständiger geworden. Ein gutes Umfeld hilft einem dabei, sich auch mal etwas zu trauen, auch wenn es vielleicht nicht gleich so wird, wie erwartet.

Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?

Neben handwerklichem Geschick, einer sorgfältigen Arbeitsweise, technischem Verständnis und Verantwortungsbewusstsein auch ein ausgeprägtes Interesse an Technik und EDV. Mathematik und Physik sollten nicht deine Feinde sein! (ps)

Dein Traumberuf?

Dann finde bei BerufeMAP.de alle Unternehmen, die eine Ausbildung in diesem Bereich anbieten:

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