Kaufmann für E-Commerce (m/w/d)

Wie shoppst du? Gehst du in die Läden der nächsten Innenstadt oder schaust du online, wonach du suchst? Dafür, dass beim Onlineshoppen alles reibungslos funktioniert, sorgen Kaufleute für E-Commerce.

Aus­bildungs­dauer: 3 Jahre

 

Ausbildung: E-Commerce

Foto: Sandra Böhm

Kaufmann für E-Commerce: In Online-Shops zuhause

Paul hat sein Hobby zum Beruf gemacht: „Ich habe im Klinikum Jena gearbeitet und mich als Hobby mit E-Commerce beschäftigt. Damals wusste ich noch gar nicht, dass die offizielle Bezeichnung dafür E-Commerce ist.“ Erst habe er sich einfach ein bisschen über Onlineshops generell informiert und sich mit dem System dahinter auseinandergesetzt. „Mit Shopify habe ich mir dann als Hobby meinen eigenen Onlineshop mit einer ausgedachten Modemarke gebaut. Das ganze Bürokratische habe ich weggelassen, ich wollte nur mir selbst beweisen, dass ich sowas hinkriegen würde“, erklärt der 26-Jährige. Da er aus der Gesundheitsbranche rauswollte, suchte er nach einer passenden Ausbildung und landete beim Kaufmann für E-Commerce.

Ausbildung unterscheidet sich je Unternehmen

Genau eine Bewerbung hat er dafür rausgeschickt. Mit Erfolg. Vor gut drei Jahren begann er die Ausbildung bei dem auf Vakuumtechnik spezialisierten Maschinenbauunternehmen Vacom in Großlöbichau. Hier kümmert er sich nun in der E-Commerce-Abteilung um den Web-Shop. „Der Beruf ist sehr vielseitig. In meiner Berufsschulklasse machen wir alle was anderes und arbeiten in ganz unterschiedlichen Branchen und Unternehmen“, so Paul.

Was Paul für einen reibungsfreien Online-Shop tun kann

Er kümmert sich als Shop-Manager vor allem um das Backend, dem technischen System hinter dem Web-Shop: „Ich kümmere mich um Übersichten von Bestellungen und Angeboten und schaue, dass dabei alles glatt läuft. Wenn irgendwelche Bestellungen hängen bleiben oder systemseitig Probleme sind, löse ich die. Ansonsten bin ich auch für Fragen von Kunden rund um den Shop zuständig und fahre viele Analysen. Ich schaue zum Beispiel, welche Produkte gut performen.“ Auch bei der Weiterentwicklung des Shops unterstützt er. Sein Azubi-Kollege bei Vacom, der die gleiche Ausbildung macht, hat sich dagegen auf das Programmieren von Schnittstellen, insbesondere für Automatismen, spezialisiert.

Was und wo genau?

In der Karl-Volkmar-Stoy-Schule in Jena lernt das theoretische Know-how von Servicekommunikation und Online-Vertrieb über Online-Marketing bis zur Projektplanung und vieles weitere. Um das Zusammenspiel des Unternehmens zu verstehen, ist Paul in der dreijährigen Ausbildung im Betrieb nicht nur in der E-Commerce-Abteilung gewesen, sondern lernte auch die Abteilungen kennen, mit denen er eng zusammenarbeitet: Marketing, IT, Rechnungswesen und SAP. Letztere ist die Abteilung, die sich mit der Kernsoftware für die Steuerung der Geschäftsprozesse beschäftigt. Es sei wichtig, sich auch in diesen Abteilungen auszukennen, um Kundenfragen zügig und korrekt beantworten zu können.

Job im E-Commerce: Gute Zukunftsaussichten

„Mir macht eigentlich alles Spaß“, betont Paul. „Ich komme wirklich gerne zur Arbeit. Natürlich ist es nicht so wie bei jemanden, der mit Holz arbeitet und am Ende des Tages sein fertiges Produkt in der Hand hält. Aber man sieht trotzdem, dass etwas im Web-Shop geschieht und ob das beim Kunden gut ankam.“ Außerdem prophezeit er seinem Beruf sehr gute Zukunftschancen: „Man muss immer am Zahn der Zeit sein. Das ist bei uns alles sehr schnelllebig. Deswegen denke ich, dass Kaufleute im E-Commerce gute Karrierechancen haben und auch einen guten Stand. Denn jedes Unternehmen braucht heutzutage einen Onlineshop.“

Dein Traumberuf?

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