Medienkaufleute Digital & Print (m/w/d)
Medienkaufleute vermarkten Bücher, Zeitschriften oder andere Medien. Du arbeitest Marketingkonzepte aus, verkaufst Anzeigen und gestaltest sie.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Auf Instagram und TikTok, in Zeitungen und natürlich im Radio und Fernsehen: Überall begegnet uns Werbung. Dahinter stecken die Marketingexperten der Medienhäuser: die Medienkaufleute. Foto: Freies Wort, Illustration: inspiring.team – stock.adobe.com
Medienprofi am Werk: Medienkauffrau Digital & Print
Fabienne ist gerade in ihr drittes Ausbildungsjahr zur Medienkauffrau gestartet und hat beim Freien Wort der Suhler Verlagsgesellschaft schon einige Abteilungen kennengelernt. „Wir sind circa drei Monate in einer Abteilung“, erzählt die 18-Jährige.
„Am meisten Spaß hat mir bisher die Arbeit in den Geschäftsstellen gemacht. Dort hat man viel Kontakt zu den Kunden, also in unserem Fall den Abonnenten unserer Tageszeitung.“ Die Angestellten der Geschäftsstelle kümmern sich darum, Abos abzuschließen oder zu pausieren, im Shop erhältliche Zeitungen und Bücher zu verkaufen und Werbeaktionen durchzuführen. Fabienne: „Die Kunden kommen aber auch zu uns, wenn sie Hochzeits-, Glückwunsch- oder Traueranzeigen schalten möchten. Die erstelle ich dann auch. Ich mag den engen Kundenkontakt.“
Kaufmännische und gestalterische Abteilungen
Außerdem war sie bereits im Vertrieb, wo sie im regen Austausch mit den Gebietsleitern der Zeitungszusteller stand und sich mit der Abrechnung beschäftigte. Im Veranstaltungsmanagement hat sich Fabienne um die Umsetzung von Messen gekümmert und im Kampagnenmanagement alles darangesetzt, dass Sonderausgaben richtig vermarktet werden. „Ich würde sagen, meine Aufgaben sind zur Hälfte kaufmännisch und zur Hälfte gestalterisch. Für Veranstaltungen gestalten wir zum Beispiel die Flyer und setzen auch die Werbeanzeigen von Unternehmen. Gerade das Gestalten mit den Grafikprogrammen gefällt mir und liegt mir auch sehr gut.“
In den kommenden Monaten wird sie in die Akquise, der Gewinnung von Werbekunden, eingearbeitet. Dabei wird sie Unternehmen telefonisch oder bei einem persönlichen Termin anfragen und beraten, ob sie Anzeigen in der Zeitung oder in dem Anzeigenblatt schalten wollen.
Und die Berufsschule?
Die ersten beiden Ausbildungsjahre drehen sich in der Berufsschule um die Arbeit von Verlagen im Allgemeinen und ums Marketing: Wie werden Zeitungen hergestellt? Wie vermarktet man Medienprodukte am besten? Wie berechnet man Anzeigenpreise? Auch das Rechnungswesen ist ein wichtiges Themengebiet für die Auszubildenden. „Da geht es zum Beispiel um Kosten- und Leistungsberechnungen. Aber keine Sorge: Es ist nicht so wie der Mathe-Unterricht in der Schule. Es geht viel mehr um die Anwendung“, versichert die Auszubildende.
Verschiedene Bereiche
Je nachdem wo Medienkaufleute ihre Ausbildung machen, unterscheiden sich auch die Inhalte der Ausbildung ein bisschen. Azubis in einem Buchverlag prüfen beispielsweise auch Manuskripte auf ihre Markttauglichkeit und erwerben Nutzungsrechte und Lizenzen.
Dein Traumberuf?
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