Präzise auch im Finanzbereich

Läuft das auch alles so, wie es soll? Diese Frage stellt sich Justin täglich. Als gelernter Industriekaufmann, der jetzt in der Finanzbuchhaltung arbeitet, schaut er aber nicht auf die reibungslose Arbeit von Maschinen, sondern schaut sich die Zahlen des Unternehmens an.

Industriekaufmann: Präzise im Finanzbereich

Foto: privat

Präzise auch im Finanzbereich: Als Industriekaufmann in der Präzisionstechnik

„Nach meiner Ausbildung übernehme ich jetzt die Stelle des Junior Controllers von der CDA“, erklärt Justin. „Das ist mit Abstand die anspruchsvollste Stelle, die ich in meiner Ausbildung durchlaufen habe. Aber es ist auch die Stelle mit einem großen Grad an Anforderungen. Das ist genau das Spannende daran.“ Die CDA ist ein Hersteller für optische Speichermedien in Suhl. Neben DVDs und dergleichen werden hier im Bereich Micro-­Optik auch die winzig kleinen Bauteile hergestellt, die für die Gesichtserkennung in Smartphones verbaut werden. Auf das Unternehmen ist er durch eine Freundin, die dort ebenfalls eine Ausbildung absolviert hat, aufmerksam geworden. Da er selbst aus Suhl kommt, sei es ihm wichtig gewesen, in Suhl oder dem näheren Umkreis zu bleiben, um nah bei seinen Freunden, Familie und Verwandtschaft zu sein.

BWL studieren oder kaufmännische Ausbildung?

„Ich arbeite mit der Geschäftsleitung zusammen, überwache die täglichen Umsatzzahlen und schaue, dass wir durchgehend wirtschaftlich arbeiten“, sagt der 23­-Jährige weiter. Er hatte nach seinem Abitur in Betriebswirtschaft (BWL) überlegt, ob er BWL studieren solle, sich aber schließlich für eine kaufmännische Ausbildung entschieden. Diese hat er Anfang des Jahres erfolgreich und sogar um ein halbes Jahr verkürzt nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen.

„Der Bereich Finanzbuchhaltung und Controlling liegt mir am meisten. Das hat man auch in den Prüfungen gesehen, denn in einer Prüfung geht es nur um Steuerung und Controlling, und die habe ich mit 100 Punkten abgeschlossen.“ Generell sei er nicht der Typ, der Fakten auswendig lerne, sondern Themen dann verstünde, wenn er sie praktisch anwenden könne.

Als Industriekaufmann in allen Unternehmensbereichen einsetzbar

Während seiner Ausbildung hat Justin in vielen Abteilungen seines Unternehmens gearbeitet: Produktionsplanung, Kundenservice, Einkauf, Marketing sowie Finanzbuchhaltung und Controlling. So hat er die vielen Facetten des Berufs Industriekaufmann kennengelernt und festgestellt, wie mannigfaltig er ist. „Es ist so vielfältig, wie man im Unternehmen einsetzbar ist. Wenn man ein guter Verkäufer ist, kann man in den Vertrieb oder Kundenservice gehen, oder bei Verhandlungsgeschick in den Einkauf. Oder man dreht und organisiert Werbevideos im Bereich Marketing.

Statt monotoner Arbeit eigene Lösungen finden

Aber auch, dass es innerhalb eines Bereichs so viele Aufgaben gibt, begeistert Justin an seinem Beruf. „Ich mag, dass es keine monotone Arbeit ist und man nicht jeden Tag das Gleiche macht. Natürlich kommt es auf den Tag an, was und wie viel zu tun ist und wie anstrengend das dann ist. Aber ich finde es spannend, bei Problemen eigene Lösungen zu finden, und die dann auch Mitarbeitenden und Führungskräften vorstellen zu können.“

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