Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
Als Fachkraft für Lagerlogistik bist du für den gesamten Logistikprozess bei einer Bestellung verantwortlich, vom Verladen an der Rampe, über das Zusammenstellen und Versenden, bis zum Lagern im Hochregal.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Cruisen auf dem Gabelstapler – Max bei der Arbeit. Foto: Chris Sommer-Blumenstein
Fachkraft für Lagerlogistik: Immer in Bewegung bleiben
Du hast keine Lust auf einen Bürojob im Drehstuhl? Dann geht es dir wie Max. Der 19-Jährige befindet sich in seinem zweiten Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik bei Dachser und für ihn steht fest: Er will etwas bewegen
Dabei war die Frage der Berufswahl zunächst alles andere als eindeutig für Max. Bevor er sich für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik entschied, absolvierte er eine abwechslungsreiche Orientierungsphase bestehend aus verschiedenen Praktika in seinem ehemaligen Kindergarten, im Einzelhandel und in einer Kfz-Werkstatt. „Ich wollte nichts machen, wovon ich wusste, dass es entspannt wird. Wenn du auf Halle bist, ist körperlich nichts entspannt oder langweilig.“
Der Arbeitstag in der Lagerlogistik
Der Arbeitstag besteht für Max vor allem aus einem: dem Verladen. „Es gibt jeden Tag neue Ware, für die man regelmäßig umdenken muss. Und als Verlader ist man viel in Bewegung. Wenn du dich nicht gern bewegst, ist der Beruf nichts für dich.“ Max und seine Kollegen entladen die Lkws und sortieren die Waren so um, dass sie ihre Reise fortsetzen und am richtigen Ziel ankommen können. „Dafür ist die Umschlagshalle da. Hier werden die Waren selten länger als ein, zwei Tage gelagert.“ Anders sieht es im Warenhaus aus, Max‘ nächster Station. Dort werden die Waren nicht nur über einen längeren Zeitraum in Hochregalen eingelagert, sondern auch kommissioniert, also für den Versand zusammengestellt.
Eine Grundvoraussetzung für die Arbeit im Lager ist der Gabelstaplerschein. Den hat Max bereits innerhalb der ersten Wochen seiner Ausbildung absolvieren müssen.
Auch zum Thema Arbeitssicherheit sei er recht schnell geschult worden, schließlich gehören auch sicheres Schuhwerk und eine Warnjacke zur Grundausstattung im Hallenbetrieb – selbst für Besucher. Immerhin ist die Lagerarbeit potenziell sehr gefährlich.
Umso mehr freue sich Max, dass ihm schon jetzt so viel Vertrauen entgegengebracht wird, Aufgaben selbstständig zu erledigen. „In meiner aktuellen Abteilung fühle ich mich sehr wohl, weil mir viel Verantwortung übertragen wird. Klar sage ich oft, dass nochmal jemand drüber schauen sollte, aber im Großen und Ganzen darf ich das meiste allein machen.“
Zwischendurch im Büro
Neben der praktischen Arbeit in der Halle, bekommt Max regelmäßig Einblick in die Büroabläufe, die seinen Arbeitsablauf organisieren. „Nachdem wir eine neue Abteilung kennengelernt haben, werden wir ins Büro geschickt. Diese Gliederung finde ich gut. Dadurch sieht man beide Seiten, sowohl vor als auch hinter den Kulissen, und lernt die Abläufe besser kennen.“ Zudem sei das eine gute Vorbereitung auf die kaufmännischen Aspekte seiner Ausbildung, die vor allem im dritten Lehrjahr an der Berufsschule Ilmenau zunehmen und für seine berufliche Zukunft wichtig werden könnten. „Ich bin kein Mensch, der gern rumsitzt, aber ich will die Option haben, im Alter im Büro arbeiten zu können, wenn die körperliche Arbeit irgendwann vielleicht nicht mehr möglich ist.“
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