Aus Baumstämmen wird Holz

Fritz und Ben absolvieren ihre Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker im Furnierschichtholzwerk im Stammwerk der Firma Pollmeier in Creuzburg.

Holzbearbeitungsmechaniker (m/w/d)

 

Aufgaben

Holzbearbeitungsmechaniker verarbeiten den Rohstoff Holz zu Brettern oder Holzprodukten wie beispielsweise Furnierplatten.

Dauer: 3 Jahre

Voraussetzungen:

Die Ausbildung kann mit jedem Schulabschluss begonnen werden. Gute Kenntnisse in Mathematik sowie Werken/Technik sind in dem Beruf von Vorteil.

Chancen:

Aufstiegschancen ergeben sich durch Weiterbildungen zum Industriemeister – Fachrichtung Holz oder zum Techniker – Fachrichtung Holztechnik sowie zum Schicht- oder Produktionsleiter. Auch der Aufstieg zum Betriebsmanager – Fachrichtung Bau- und Holztechnik ist nach einer kaufmännischen Weiterbildung möglich. Zudem können Abiturienten Holztechnik studieren.

Foto: Sandra Böhm

„Die Arbeit mit Holz hat mir schon immer Spaß gemacht.

Nachdem ich einen Schnuppertag im Werk gemacht habe, stand für mich fest, dass ich die Ausbildung zum  Holzbearbeitungsmechaniker machen möchte“, erzählt der 19-jährige Fritz, der im ersten Lehrjahr ist. Sein Azubi-Kollege Ben ist bereits im zweiten Lehrjahr. Der 17-Jährige ist durch seinen Vater auf den Beruf aufmerksam geworden, der ebenfalls Holzbearbeitungsmechaniker ist.

Nicht nur die Arbeit mit Holz hat die beiden zu diesem Beruf gebracht, sondern auch ihr Interesse an großen Anlagen und Maschinen.

Eine davon ist die Schälmaschine. „Hier werden die Furniere auf die bestimmten Dicken geschält“, erklärt Fritz. Mit einer anderen Maschine werden diese gestapelt. Ben ergänzt: „Im Anschluss kommen sie in einen Trockner, wo sie bei 180 Grad Celsius auf eine Feuchtigkeit von fünf Prozent getrocknet werden. Danach müssen die Furniere abkühlen.“ Weitere Arbeitsschritte sind das Leimen, Überlappen und Pressen der Bretter, die je nach Bestellung anschließend zugeschnitten werden.

 

„Wir sitzen zwar vor einem Haufen Monitore und bedienen Hebel,

trotzdem drücken wir nicht die ganze Zeit nur Knöpfe, sondern müssen auch mal zupacken“, erläutert Fritz seine Arbeit weiter. Wenn es etwa zu Verstopfungen in Maschinen komme, würden sie – im Rahmen des Sicherheitsprotokolls – eingreifen. „Wir  werden in Anlagen angelernt, die nicht ganz ohne sind. Da braucht man auf jeden Fall den Willen und das Interesse, das auch wirklich zu lernen.“ Ben ergänzt, dass das Anlernen seine Zeit brauche, deswegen sollten angehende Azubis Geduld mitbringen. (sa)

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