Metallbauerin (m/w/d)
Metallbauerinnen fertigen, montieren und reparieren Konstruktionen aus Metall, egal ob Tore, Geländer oder große Stahlbauten.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Foto: privat
Metallbauerin: Unterwegs im Auftrag des Handwerks
Eigentlich wollte Florentine mal Lehrerin werden. Doch während ihrer Abiturzeit merkte sie: Das ist nicht ihr Weg. Stattdessen entschied sie sich fürs Handwerk und möchte nun, als Ausbildungsbotschafterin, diese Leidenschaft an andere junge Menschen weiterzugeben.
„In meiner Familie gibt es viele Handwerker“, erzählt Florentine. „Ich finde es wahnsinnig praktisch, wenn man Dinge einfach selbst anpacken und Probleme lösen kann.“
Also sah sich die 22-Jährige um und entschied sich für eine Ausbildung zur Metallbauerin bei der Metallbau Zacher GmbH in Erfurt. Inzwischen ist sie im letzten Lehrjahr und freut sich darauf, endlich komplett in den Arbeitsalltag eintauchen zu dürfen. „Ich möchte dann erst einmal arbeiten und Erfahrungen sammeln. Mir wurde auch schon nahegelegt, über die Ausbildereignung und vielleicht sogar den Meister nachzudenken, aber darauf will ich mich aktuell noch nicht konzentrieren.“
Der Alltag als Metallbauerin
Im Arbeitsalltag einer Metallbauerin geht es vor allem um Präzision. Sägen, Bohren, Schweißen und Montieren gehören je nach Ausrichtung zu den Kernkompetenzen. In der Werkstatt werden Metallteile vorbereitet, bearbeitet und zu größeren Konstruktionen zusammengefügt, während auf Montageeinsätzen oft das Einbauen und Anpassen vor Ort dazukommt. Auch das Lesen und Umsetzen von technischen Zeichnungen ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.
In der Berufsschule steht das theoretische Fundament aus Werkstoffkunde, Technik, Mathematik oder Konstruktion im Mittelpunkt. Arbeitssicherheit und -planung stehen ebenfalls auf dem Plan. Seit 2022 ist Florentine außerdem Ausbildungsbotschafterin und gibt Jugendlichen Einblicke in die Ausbildung und den Berufsalltag. „Mein Chef hat mich darauf gebracht. Und ich fand die Idee super, anderen zu zeigen, wie cool mein Beruf ist. Da ich früher lange vor hatte, Lehrerin zu werden, passt das irgendwie ganz gut zu mir.“
Was macht eine Ausbildungsbotschafterin?
Als Ausbildungsbotschafterin besucht sie Schulen oder Veranstaltungen wie den Aktionstag „Handwerk zum Anfassen“. Dort erzählt sie nicht nur von ihrem Arbeitsalltag, sondern lässt die Schülerinnen und Schüler auch selbst mit anpacken. „Ich habe immer eine Schweißerkiste dabei, damit die Jugendlichen selbst etwas machen können. Viele sind anfangs zurückhaltend, aber sobald sie mal selbst den Brenner in der Hand haben, sind sie total begeistert. Die wollen nicht nur zusehen, sondern anpacken.“
Florentine freut sich, auf diese Weise etwas zur Zukunft ihres Berufs beitragen und junge Menschen für das Handwerk begeistern zu können. Auch, weil sie ihre eigene Schulzeit noch gut vor Augen hat. „Ich wusste damals über viele Berufe selbst nicht Bescheid. Da hätte ich mir solche Aktionen oder einfach mehr Information gewünscht, um in verschiedene Bereiche reinschnuppern zu können.“
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