Notarfachangestellter (m/w/d)

Notarfachangestellte bereiten rechtliche Dokumente vor, organisieren Termine und übernehmen die Kommunikation mit Mandanten und Behörden.

Aus­bildungs­dauer: 3 Jahre

 

Ausbildung Notarfachangestellter

Lea hat es geschafft, ihr Hobby mit dem Beruf zu vereinen. Sie macht eine Ausbildung zur Notarfachangestellten im Notariat von Dr. Thomas Renner in Erfurt. Foto: Katharina Pils

Notarfachangestellter (m/w/d): Ein Beruf mit Brief und Siegel

Da der rechtliche Bereich der 24-Jährigen schon immer lag, studierte sie nach dem Abitur Rechtswissenschaften. Schnell merkte Lea jedoch, dass sie mehr Abwechslung braucht. Im September 2023 begann sie die Ausbildung zur Notarfachangestellten in Erfurt, deren Dauer sie durch ihre Vorkenntnisse auf zwei Jahre verkürzen konnte.

„Ich wurde sofort ins Team integriert und erhielt Einblicke in alle Arbeitsprozesse. Im Notariat haben wir jeden Tag mit verschiedenen rechtlichen Anliegen und Mandanten zu tun. Da wird es nie langweilig. Durch das Urkundenbinden kann ich mein Hobby einfließen lassen, denn ich arbeite gern mit den Händen“, erklärt Lea. Momentan widmet sie sich dem Gesellschafts- und Vereinsrecht, übernimmt Büroaufgaben und vertritt Kollegen. Das ist kein Problem, denn Lea lernt die Rechtsgrundlagen aller Bereiche in ihrer Ausbildung kennen.

Auf das Ziel hinarbeiten

Der Berufsschulunterricht findet in Burg oder Dresden statt. Hier werden Lea die verschiedenen Rechtsgebiete und alle theoretischen Grundlagen im Blockunterricht vermittelt. Auch Fächer wie Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde stehen auf ihrem Stundenplan. In der Praxisphase im Notariat bereitet sie Verträge und Urkunden vor, kümmert sich um den Schriftverkehr, hilft Mandanten bei Anfragen und kommuniziert mit Behörden und Gerichten. Außerdem bereitet Lea Termine vor, damit sich der Notar der Beratung von Mandanten sowie der Beglaubigung und Beurkundung von rechtlichen Dokumenten widmen kann. Stete Weiterbildungen halten sie immer auf dem neuesten Stand.

Wie es für Lea weitergehen könnte

„Die selbstständige Arbeit, der Umgang mit Gesetzen, das Urkundennähen und der Kontakt mit den unterschiedlichen Menschen gestalten den Beruf sehr abwechslungsreich“, freut sich Lea. 2025 möchte sie nach ihrem Abschluss gern fest ins Team der Kanzlei übernommen werden. Nach fünf Berufsjahren hat sie die Möglichkeit, nach einer Fortbildung zur leitenden Notarfachangestellten aufzusteigen. Auch ein weiterführendes Studium und der Fachwirt Notariat sind möglich.

Notarfachangestellte werden gesucht

„Notarfachangestellte werden überall gesucht. Der Beruf ist krisensicher. Bewerberinnen und Bewerber können mit guten Kenntnissen in Mathe, Wirtschaft und Englisch punkten. Ein ausgereiftes Sprachgefühl sowie eine sichere Rechtschreibung sind zudem wichtig für die mündliche und schriftliche Kommunikation, die jeden Tag anfällt. Außerdem wird viel Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild und gute Umgangsformen gelegt“, ergänzt Lea. Zukünftige Azubis sollten sich auf jeden Fall für Gesetze interessieren und ein Gespür für den richtigen Umgang mit Menschen haben. Eine organisierte, sorgfältige und diskrete Arbeitsweise, eine schnelle Auffassungsgabe sowie logisches Denkvermögen sind die Basis für den Beruf. (kp)

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