Verwaltungsfachangestellte (m/w/d)

Verwaltungsfachangestellte halten die Verwaltung am Laufen. Sie sind der Anlaufpunkt für Bürgeranliegen und widmen sich organisatorischen Aufgaben.

Aus­bildungs­dauer: 3 Jahre

 

Annabell an ihrem Arbeitsplatz in der Stadtverwaltung Erfurt. | Foto: Katharina Pils

Verwaltungsfachangestellte: Langeweile? Fehlanzeige!

Du liebst den Kontakt mit anderen Menschen, organisierst gern und bist beim Thema Recht in deinem Element? Dann könnte die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten zu dir passen.

Annabell absolviert gerade das dritte Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Erfurt. Bereits während einiger Schulpraktika in der Verwaltung ihrer Gemeinde war sie so von den vielfältigen Aufgaben fasziniert, dass sie sich direkt nach dem Realschulabschluss für die duale Ausbildung in der Kommunalverwaltung bewarb.

Die duale Ausbildung vereint Theorie und Praxis

Das theoretische Wissen erwirbt die 18-Jährige im Blockunterricht an der Berufsschule und der Thüringer Verwaltungsschule in Weimar. Dort gehören Betriebswirtschaft, unternehmerisches Denken sowie die richtige Anwendung von Recht und Gesetz zum Unterricht. „Ich freue mich, dass die Rechtskunde einen großen Teil der Ausbildung einnimmt. Weitere Fächer sind unter anderem Deutsch, Sozialkunde, Business Englisch sowie Daten- und Textverarbeitung“, ergänzt Annabell.

Die Praxisphasen finden in den Ämtern der Stadtverwaltung statt. Der Einblick in die tägliche Arbeit soll sie dazu befähigen, komplexe Sachverhalte zu erfassen, eigene Lösungsansätze zu finden sowie flexibel und kreativ mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen. „Bis jetzt haben mir das Bürger- und das Steueramt am besten gefallen, weil ich dort viel Kundenkontakt hatte. Auch bei Vor-Ort-Kontrollen durfte ich Kollegen begleiten. Ich mag die Abwechslung zwischen Büroarbeit, Bürgernähe und Außenterminen. Jeder Tag bietet neue Herausforderungen“, erklärt Annabell.

Das solltest du mitbringen

Grundlegende Voraussetzung für die Ausbildung im öffentlichen Dienst ist ein guter Realschulabschluss. Kenntnisse in den Office-Anwendungen sowie ein freundliches Auftreten sind ebenfalls hilfreich. Für den täglichen Schriftverkehr und den Kundenkontakt sollte man zudem gut und sicher kommunizieren können. „Bewerber dürfen sich nicht vor Büroarbeit, Datenverarbeitung und rechtlichen Themen scheuen. Hier muss man immer auf dem aktuellen Stand sein, denn es gibt oft gesetzliche Änderungen. Teamfähigkeit ist ebenso wichtig wie Organisationstalent, Sorgfalt, Zuverlässigkeit und analytische Fähigkeiten. Durch den häufigen Kundenkontakt sollte man zudem flexibel und belastbar sein“, erklärt Annabell.

Und die beruflichen Perspektiven?

Nach ihrer Ausbildung möchte Annabell unbedingt in der Stadtverwaltung Erfurt arbeiten, zum Beispiel als Sachbearbeiterin im Steueramt, wo sie als Schnittstelle zwischen Bürgern und Behörden Kunden berät, Anträge bearbeitet, Genehmigungen und Urkunden ausstellt, organisatorische Aufgaben übernimmt und sich um Akten kümmert. Nach vier Berufsjahren strebt Annabell zudem eine Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin an. Von der Ausbildung soll auch ihr Heimatort Bad Tennstedt profitieren, in dem sie unlängst zur Stadträtin gewählt wurde. (kp)

Dein Traumberuf?

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