Wirtschaftsinformatik
Wenn du deinen neuen Friseur-Termin nicht online vereinbaren kannst, sondern dort anrufen musst, oder dich dein Arzt fragt, ob er dir die Befunde faxen kann, kriegst du die Krise? Du hast immer die neuesten Apps und Geräte? Warum machst du das nicht zu deinem Beruf?
Genau dein Ding, denn:
- Du kannst dich zwischen Wirtschaft und IT nicht entscheiden.
- Du willst wichtige Entscheidungen treffen.
- Du willst immer up to date sein.
Eher Nichts für dich, denn:
- Du willst nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen.
- Du denkst bei „Buchführung“ an Romane.
- Zahlen sind nicht deine Freunde.
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Digital die Welt verändern: Das Bachelorstudium
Im Bachelorstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ werden die Erkenntnisse aus der Informatik mit den Anforderungen der Wirtschaft verknüpft – im Speziellen mit der BWL. In Thüringen bietet unter anderem die Hochschule Schmalkalden diesen Studiengang an. Wenn du digitale Geschäftsprozesse und Dienstleistungen ausbauen und gestalten möchtest, bist du mit diesem Studiengang an der richtigen Adresse.
Typische Fragestellungen in einem Wirtschaftsinformatik-Studium sind: Wie zahlen sich Investitionen in die IT aus? Wie bringe ich neue Apps auf den Markt? Kann ein Unternehmen mithilfe von künstlicher Intelligenz besser und effizienter werden? Und wenn ja, in welchen Bereichen ist der Einsatz am sinnvollsten? In sechs Semestern lernst du, wie du diese Fragen beantworten und auf ein Unternehmen anwenden kannst.
Wirtschaftsinformatik: Diese Module warten auf dich
In den ersten beiden Semestern geht es erstmal um die Grundlagen. Mathematik, Statistik und Einführung in die Wirtschaftsinformatik stehen hier genauso auf deinem Stundenplan wie Programmierung und BWL. Auch wie Rechnungswesen funktioniert, lernst du gleich zu Beginn.
Die Lehre von digitalen Geschäftsmodellen
Während die Grundlagen-Module für alle Pflicht sind, kannst du ab dem dritten Semester mehr und mehr auswählen, was du lernen möchtest, zum Beispiel „Anwendungssysteme in der Industrie 4.0“, „Computerbasierte Intelligenz“ oder „Digitale Geschäftsmodelle und Entrepreneurship“.
Zu den Lehrveranstaltungen von beispielsweise „Software-Engineering“ und „Unternehmensplanspiel“ müsst ihr aber alle gehen. Im fünften Semester steht eine Praxisphase in einem Unternehmen an und im sechsten Semester schreibst du deine Bachelorarbeit.
Karriere nach dem Studium
Mit deinem Abschluss stehen dir viele Türen offen. Du kannst dein Know-how mit einem Masterstudium ausbauen, oder du startest ins Berufsleben: Systemadministrator, IT-Projektleiter oder „Chief Digital Office“ (Vorstand für Digitalisierung), sind nur ein paar deiner Karrieremöglichkeiten.