Florist (m/w/d)

Als Florist bist du der Blumen-Experte schlechthin. Du bindest Sträuße und Gestecke nach Kundenwunsch und bist kaufmännisch tätig.

Aus­bildungs­dauer: 3 Jahre

 

Florist

Alina in ihrem Blumenmeer. I Foto: Sandra Böhm

Florist: Dufte! Arbeiten im Blütenmeer

Rosen, Freesien, Lilien. Schon beim Betreten der Floristik-Abteilung kitzelt der Blütenduft in der Nase. Hier im CJD Berufsbildungswerk Gera macht Alina ihre Ausbildung zur Floristin. Dass das ihr Traumberuf wird, hätte sie selbst nicht gedacht.

„Vorher habe ich mich gar nicht für Pflanzen interessiert, aber jetzt habe ich sehr viele, bestimmt über 20“, sagt Alina. Die 22-Jährige hat im vergangenen Jahr ihre dreijährige Ausbildung zur Fachpraktikerin in der Floristik erfolgreich abgeschlossen und in diesem Sommer auch ihre Prüfungen zur Floristin erfolgreich gemeistert.

Dabei wollte sie ursprünglich viel lieber mit Tieren als mit Pflanzen arbeiten und Tierpflegerin werden. Doch die meisten Zoos, Tierheime und Forschungseinrichtungenstellen bevorzugt Ausbildungsanfänger mit Realschulabschluss oder Abitur ein. „Da ich aber eine Lernschwäche habe, war das für mich nicht möglich. Während meines BvBs (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, Anm. der Red.) habe ich verschiedene Berufe ausprobiert“, erklärt Alina. In der Floristik hat es ihr am besten gefallen und so hat sie die fachpraktische Ausbildung zur Floristin begonnen.

Floristen sind auf Kaufleute

„Jetzt bin ich auch mit der Vollausbildung fast fertig und kann sagen: Das ist wirklich mein Beruf!“, freut sich die junge Floristin. Zu ihren Aufgaben gehört es nun, individuelle Sträuße zu binden, Gestecke für Hochzeiten und Trauerfeiern herzustellen, Kunden zu beraten und die Blumen zu pflegen.

„Außerdem bereiten wir Floristen die Ware so auf, dass sie zum Kaufen anregt, und haben viel Pflanzenkenntnis. Schließlich sind wir auch Verkäufer“, erläutert Alina weiter.

Praxisnaher Einstieg in die Pflanzenwelt

Während ihrer Fachpraktiker-Ausbildung standen vor allem die praktischen Kenntnisse im Vordergrund. Theoretischen Input gab es natürlich auch. Der Lehrplan ist an den der Floristen angelehnt. Unter anderem lernen alle in der Floristik, wie Pflanzen und Pflanzenteile bestimmt, gepflegt und versorgt werden, wie die entsprechenden Tools eingesetzt werden, welche Gestaltungsregeln es für Pflanzen- und Blumenschmuck gibt und welche Maßnahmen im Pflanzenschutz greifen.

Alina: „In der Fachpraktiker-Ausbildung mussten wir keine botanischen Namen lernen. Als ich vergangenen Sommer mit dem letzten Lehrjahr als Floristin begonnen habe, habe ich mir eine Lernmethode entwickelt und jeden Tag zwei neue lateinische Namen gelernt.“ Sie wollte den Abschluss im Vollberuf machen, da sie so höhere Übernahmechancen in der Branche hat und gern in dem Beruf weiterarbeiten möchte.

Das Beste an der Arbeit: die Kundenkommunikation

Am besten gefällt ihr die Arbeit in der Trauerfloristik: „Ich weiß, wie es ist, Menschen zu verlieren, deswegen kann ich mich sehr gut in die Erfahrungen der Kunden einfühlen.“ Außerdem findet Alina, dass Blumen sehr viel aussagen und sie mit ihnen den verstorbenen Menschen repräsentieren kann.

„Das Schöne an dem Beruf der Floristin ist einfach die Kommunikation mit den Kunden“, freut sich Alina. „Es ist so schön, wenn man ein Lob oder ein Lächeln bekommt oder einfach ihre Dankbarkeit spürt. Zu den Stammkunden baut man auch eine Bindung auf.“

Dein Traumberuf?

Dann finde bei BerufeMAP.de alle Unternehmen, die eine Ausbildung in diesem Bereich anbieten:

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