Gleisbauer (m/w/d)
Mit der dreijährigen Ausbildung zum Gleisbauer sorgst du tatkräftig für sichere Gleise, Schienen und Weichen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Dominik genießt die Sonne bei der Arbeit. Foto: Chris Sommer-Blumenstein
Gleisbauer (m/w/d): Gleisbett statt Schreibtisch
Dominik hat 2024 seine Ausbildung zum Gleisbauer als bester Azubi des Landes abgeschlossen. Ein Beruf, der mehr Genauigkeit erfordert, als viele auf den ersten Blick vermuten.
Mit 97 von 100 möglichen Punkten ist Dominik denkbar knapp am perfekten Ergebnis seiner Abschlussprüfung vorbeigerauscht. Die fehlenden Punkte haben aber nichts daran geändert, dass der 27-Jährige zum besten Gleisbau-Azubi Deutschlands ausgezeichnet wurde. Sozusagen im dritten Anlauf, denn zuvor hatte Dominik sich bereits in anderen Bereichen ausprobiert. „Nach dem Abi habe ich zwei Jahre Informatik studiert, weil mir Programmieren großen Spaß gemacht hat. Das Studium habe ich aber abgebrochen, weil ich dann doch nicht mein Leben lang am Computer arbeiten wollte. Danach habe ich ein freiwilliges Jahr in einem Tierheim gemacht und im Anschluss eine zweijährige Ausbildung zum Tierpfleger abgeschlossen.“
Vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten
Und obwohl Dominik diese Erfahrungen weitergebracht hätten, hat er sich noch einmal umorientiert und für die Ausbildung beim Erfurter Gleisbau entschieden. „Mein Vater arbeitet auch in dem Bereich, weshalb ich den Beruf eigentlich schon seit meiner Kindheit kenne. Aber auch das Gehalt und die Aufstiegschancen waren wichtige Faktoren für mich. Da bin ich als Gleisbauer deutlich besser aufgestellt. Gerade was die Aufstiegsmöglichkeiten betrifft. Die sind fast unbegrenzt.“
Das hat er schon innerhalb kürzester Zeit bewiesen, denn nur knapp ein halbes Jahr nach seinem Abschluss ist Dominik bereits zum Vorarbeiter ernannt worden. Und dabei soll es nicht bleiben, denn ab Oktober geht es für ihn wieder zurück an die Uni, um Bahningenieurwesen zu studieren.
„Damit kann ich dann in die Richtung des Bauleiters gehen. Da bin ich zwar auch viel im Büro, aber eben auch mit auf der Baustelle.“
Was die Arbeit im Gleisbau ausmacht
Mit seinem Trupp, der in der Regel aus fünf bis sechs Leuten besteht, ist er im Berufsalltag aktuell auch auf Baustellen unterwegs. Und die Arbeit im Freien macht ihm merklich Spaß. „Es ist generell eine gute Arbeit, wenn man gern körperlich Arbeiten will, handwerklich nicht ganz unbegabt ist und kein Problem damit hat, bei Wind und Wetter draußen zu sein. Und eine Bereitschaft für Nacht-, Wochenends- und Feiertagsarbeit sollte man, denke ich, auch mitbringen, schließlich arbeiten wir in wechselnden, teilweise 12 Stunden langen Schichten eigentlich rund um die Uhr.“
Ihre Aufgaben seien dabei immer unterschiedlich. „Wenn wir zum Beispiel einen Gleisumbau machen, müssen wir Schienen schneiden, Schwellen ausbauen, Schienen und Schwellen wechseln, sie wieder einbauen – da ist alles dabei. Und Gleisbau funktioniert absolut nicht ohne Mitdenken! Wir arbeiten zwar mit großen Maschinen, aber auf den Millimeter genau. Sonst würden im Zug die Getränke vom Tisch oder die Fahrgäste vom Sitz fallen.“
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