Produktionstechnologe (m/w/d)
Als Produktionstechnologe bist du vielseitig einsetzbar. Du richtest Anlagen ein, planst und verbesserst Produktionsabläufe und sorgst dafür, dass alles reibungslos funktioniert.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Als Produktionstechnologe arbeiten Lucas (l.) und Carl zwar primär im Büro, doch auch in der Produktionshalle kennen sie sich aus. Foto: Chris Sommer-Blumenstein
Produktionstechnologe (m/w/d): Ein Job, viele Wege
Hast du schonmal vom Beruf des Produktionstechnologen gehört? Keine Sorge, das haben Lucas (l.) und Carl auch nicht bevor sie ihre Ausbildung bei Kaeser Kompressoren in Gera begonnen haben. Warum sie mit ihrer Wahl happy sind und sich wünschten, der Beruf bekäme mehr Aufmerksamkeit, haben sie mir im Interview verraten.
Die richtige Entscheidung
Eigentlich wollte ich Industriekaufmann werden“, sagt der 25-jährige Carl. „Die Ausbildungsplätze dafür waren aber leider schon vergeben. Im Gespräch schlug mir die Firma vor, dass ich mich für die Ausbildung zum Produktionstechnologen bewerben könnte. Also habe ich mir das mal genauer angeschaut und mich dafür entschieden. Und das war die richtige Entscheidung.“
Vor zwei Jahren hat er seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ähnlich ging es auch dem 19-jährigen Lucas. Er wollte ursprünglich Mechatroniker werden. Auch ihm wurde im persönlichen Gespräch empfohlen, sich stattdessen als Produktionstechnologe zu bewerben, was er dann auch getan hat. Inzwischen ist Lucas im zweiten Lehrjahr und ebenfalls glücklich mit seiner Wahl.
Die Aufgaben eines Produktionstechnologen
Doch was macht ein Produktionstechnologe überhaupt? „Die Einsatzbereiche sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich“, sagt Carl. „Bei Kaeser Kompressoren in Gera werden wir beispielsweise stark im logistischen Bereich geschult, also in Themen, die den Warenfluss, die Überwachung und die Prozessoptimierung betreffen. In anderen Betrieben steht dann womöglich die Qualitätssicherung im Vordergrund. Das ist ein sehr breit gefächertes Feld.“
Dadurch lässt sich nicht pauschal sagen, ob du in der Ausbildung eher im Büro oder eher in der Produktion stehen würdest. Genau diese Überschneidung der Bereiche und Vielseitigkeit der Einsatzgebiete war für Lucas ausschlaggebend bei der Wahl seiner Ausbildung.
„Ich finde diesen Wechsel gut, da ich nicht nur im Büro oder in der Produktion bin, sondern beides. Wir Produktionstechnologen produzieren zwar selber nicht, allerdings stellen wir sicher, dass die Montage immer mit Material versorgt ist, indem wir kritische Artikel immer wieder kontrollieren und falls nötig Ersatz beschaffen lassen. Darüber hinaus erstellen wir auch Verpackungsanweisungen für unsere Lieferanten, kontrollieren Musterlieferungen, planen Montagelager und richten sie ein.“
Flexibel einsetzbar wie ein menschliches Taschenmesser
In der Berufsschule lernen die Azubis alles von physikalischen Grundlagen bis zu Methoden der Prozessoptimierung. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es für diesen Beruf nur drei Berufsschulen in Deutschland gibt. Eine davon in Ilmenau.
„Ich denke, ein Grund, warum die Ausbildung relativ unbekannt sein könnte, ist, dass viele Themengebiete angeboten werden, man dabei aber nicht besonders in die Tiefe geht“, sagt Carl. „Dadurch bekommt man viele Einblicke in verschiedene Prozesse und Arbeitsweisen, muss aber auch viel Eigeninitiative mitbringen, um herauszufinden, was einem liegt. Das fühlt sich gerade zu Beginn der Ausbildung ein bisschen so an, als würde man ins kalte Wasser geworfen werden. Dafür hat man aber auch eine Menge kreativen Spielraum bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Das merken viele zum Beispiel erst im Schnupperpraktikum. Ich denke deshalb, dass die Ausbildung für jeden geeignet sein könnte, der eine gewisse Technikaffinität mitbringt, aber vielleicht noch unentschlossen ist, was genau er mal machen will.“
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